Kerstin Spitzl
Geschäftsführung
2008 übernahm Kerstin Spitzl die Geschäftsführung des Fördervereins „Kinderhaus Luise Winnacker“ e.V.. Ihr Einsatz trug wesentlich dazu bei, dass das Kinderhaus expandieren und zahlreiche Preise gewinnen konnte. Ihr obliegt die umfangreiche Organisationsarbeit, verbunden mit dem Bemühen um Finanzierung. Darüberhinaus setzt sie sich initiativ und erfolgreich ein für den Aufbau neuer notwendiger Angebote z.B.im Bereich der Flüchtlingshilfe. Gemeinsam mit Lieselotte Winnacker-Spitzl vertritt sie das Haus in der Öffentlichkeit.
In Wuppertal und Hamburg studierte sie Mathematik, Sport und Pädagogik, in Österreich Gesang, Gastsemester in Bukarest und Tel Aviv. BA education, BA music.
Nachdem sie eine Klasse überspringen konnte, hat sie nach dem Abitur für eineinhalb Jahre einen Freiwilligendienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Israel geleistet. In dieser Zeit betreute sie Holocaustüberlebende und half maßgeblich beim Aufbau eines Kindergartens für das Frauenhaus Jerusalem. Sie spricht hebräisch.
In weiterem ehrenamtlichen Engagement begleitete sie mehrere Rumänien Hilfsgüterkonvois des Wuppertalers Arno Gerlach.
Kerstin Spitzl lebte 12 Jahre im Ausland mit den Hauptstationen Jerusalem, Salzburg, New York. Sie arbeitete vor allem im Kulturmanagement, wie z.B. beim Zeitfluss Festival der Salzburger Festspiele sowie als Auction Manager und Program Director bei dem bekannten Theater-und Opernregisseur Robert Wilson, New York.
In New York wurde sie unmittelbare Augenzeugin der 9/11 Angriffe auf die World Trade Center und setzte sich sofort beim Roten Kreuz als Freiwillige ein. Danach begann sie ein intensives Aikido Training in New York und praktizierte Yoga; später folgte eine Ausbildung zur Yogalehrerin.
Dass sie nach diesen Stationen gerne in Wuppertal lebt, spricht für die Stadt! Kerstin Spitzl engagiert sich vielseitig in Projekten, die ihr am Herzen liegen.
Sie ist Gründungsmitglied des Vereins „kunstkanns e.V.“, der sich in Wuppertal für Kunst, Künstler und Kinder einsetzt.
Sie ist Vorstandsmitglied im Verein „Stolpersteine Wuppertal e.V.“ für den sie z.B. die Patenschaften zur Reinigung der Stolpersteine durch Schulen organisiert.
Als erste Frau Mitglied bei Rotary Club Wuppertal Haspel.
Geprägt durch ihre außergewöhnlichen Lebenserfahrungen, die Arbeit im Kinderhaus und auch als Mutter eines Sohnes liegt ihr das Thema Bildung sowie positives gesellschaftliches und grenzüberschreitendes Miteinander besonders am Herzen.