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Kinderrechte Preis- Der 1. Preis geht an das „Unternehmen Zündfunke“ aus Wuppertal_Rückblick 2010

Unser Spendenaufruf vom 01.10. bis 31.12.2010 durch die Bethe Stiftung war ein großer, alle Erwartungen übertreffender Erfolg. Wir bedanken uns herzlich bei den Stiftern Roswitha und Erich Bethe und bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung.

Lieselotte Winnacker-Spitzl wurde nominiert für den Bürgerpreis der Deutschen Zeitungen 2010

Die deutschen Zeitungen vergeben jährlich einen Preis für ein herausragendes bürgerschaftliches Engagement. Ausgezeichnet wird „Deutschlands Bürger des Jahres

Westdeutsche Zeitung, Düsseldorf, Vorgeschlagen: Lieselotte Winnacker-Spitzl

Hilfe für vernachlässigte Kinder: Im Kinderhaus Winnacker betreuen Lehramtsstudenten verhaltensauffällige Kinder aus Partnerschulen. Dazu holen je zwei (von insgesamt ca. 20) Studenten einmal pro Woche eine Kindergruppe in der Schule ab und kochen, lernen, spielen, arbeiten mit ihren Schützlingen. Auch die Studenten, die normalerweise erst spät im Studium Schüler im Unterricht erleben, profitieren enorm von diesen Kontakten. Das Kinderhaus wurde 1995 von der Sonderschullehrerin Lieselotte Winnacker-Spitzl gegründet und wird getragen von Winnacker-Spitzls Unternehmen Zündfunke, das sich weitgehend aus Spenden finanziert. Die „WZ“ und die Jackstädt-Stiftung haben das Kinderhaus mit dem ersten Platz des „BürgerTal“-Preises ausgezeichnet.http://www.bdzv.de/2229.html

September 2010 – ein ereignisreicher und erfolgreicher Monat

Am 19.09.2010: Preisverleihung in Köln, „Unternehmen Zündfunke“ im Kinderhaus Luise Winnacker e.V. wird mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

L. Stroppe, (links) Leiter der Abteilung Kinder und Jugend des Bundesministeriums,  Staatssekretär Prof. K. Schäfer aus dem Familienmisterium NRW und L. Winnacker-Spitzl, Kinderhaus Luise Winnacker e.V., Wuppertal. Die beiden politischen Vertreter schätzen das Kinderhaus Luise Winnacker sehr und Herr Prof. Schäfer hat sich bereits zu einem Besuch vor Ort für weitere konstruktive Zusammenarbeit angemeldet.

Weltkindertag und Preisverleihung in Köln. Es wurden auch intensive Dialoge zum Bildungssystem geführt:

Mit ihm werden Initiativen gefördert, die sich für die Kinderrechte in Deutschland und auf der ganzen Welt vorbildlich und unkonventionell einsetzen. Hintergrund für den WDR-Preis ist, dass die UN-Konvention über die Rechte des Kindes noch immer wenig beachtet wird: In dieser Konvention werden Kindern umfassende Bürgerrechte zugesichert und die Unterzeichnerstaaten zum Schutz der Kinder verpflichtet. Deutschland hat sie 1992 unterzeichnet. Gestern hat die WDR-Jury, zu der u.a. Vertreterinnen von Kinderorganisationen wie unicef, terre des hommes, Deutscher Kinderschutzbund, Deutsches Kinderhilfswerk und die Kindernothilfe gehören, über die diesjährigen Preisträger entschieden. „Neugier Genügt“ stellt sie vor.

Preisträger des WDR-Kinderrechtepreises stehen fest: Ein Projekt aus Wuppertal und zwei Kölner Projekte sind mit dem WDR-Kinderrechtepreis 2010 ausgezeichnet worden. Der mit 3.000 Euro dotierte 1. Preis geht an das „Unternehmen Zündfunke“ aus Wuppertal. Der Verein bietet auffälligen und benachteiligten Kindern die Möglichkeit, neues Selbstbewusstsein zu entwickeln. In die Betreuung werden auch Lehramststudenten einbezogen, die so einen frühen Einblick in die Praxis erhalten und den sinnvollen Umgang mit schwierigen Schülern lernen. Der Preis wird seit 1996 im zweijährigen Rhythmus vergeben. Schirmherrin ist in diesem Jahr Bundesfamilienministerin Kristina Schröder, die der Jury ebenso angehörte wie WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz. Die Preisträger wurden von einer gleichberechtigten Kinderjury mitbestimmt. Überreicht werden die Auszeichnungen am 19. September beim Fest zum Weltkindertag.

Sommer 2010

Die Firma „Strauss Innovation“ war mit 14 Azubis für einen dreitägigen Arbeitseinsatz bei uns zu Gast. Unter dem Motto„Strauss handelt“ wurden wir finanziell und tatkräftig unterstützt . Wir haben endlich einen neuen Fahrradschuppen! Er sieht großartig aus. Mit viel Einsatz war das Team bei der Arbeit: Abriss des alten Schuppens, Aufbau des neuen Fahrradschuppens, Aufräumarbeiten im Wald und auf dem Gelände, Materialpflege im und ums Haus. Wir bedanken uns für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Es hat zu alledem sehr viel Spaß gemacht.

Frühjahr 2010

Die GBA (Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung) renoviert unser Kinderhaus. Wir bedanken uns herzlich!!

Charity zu Gunsten des Kinderhaus Luise Winnacker „Klassik meets Entertainment“ im ausverkauften Schauspielhaus

Wir bedanken uns bei:

Kai Spitzl – Produkion, Regie, Moderation
Sonambulo Mentalmagie
Trinity – Vertikalseil
Optix – Lichtjonglage
Tatiana Kozlova – Klavier
Ana Zlotovskaia – Geige
Olga Smotrich – Chello
Wolga Virtuosen
Michaela Maria Mayer – Sopran
Hungry Feet – Hip Hop Theater

2004 Rückblick

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November
Das Benefizkonzert zu Gunsten des Kinderhauses Luise Winnacker am 28. November 2004 in der Historischen Stadthalle Wuppertal im Mendelssohn Saal war ein voller Erfolg. Mehr als 400 Besucher kamen in den Genuss der wunderbaren Musik in festlicher Umgebung und Stimmung. Unser herzlicher Dank gilt den Künstlern, die sich in den Dienst der guten Sache des Kinderhauses gestellt haben. Dank auch an unsere Mitarbeiter, die das Kinderhaus gut vertreten haben und nicht zuletzt Dank an unsere beiden Schüler, die unermüdlich mit aufgebaut und abgebaut haben.

Oktober
cache_2420580745Kasper Magica das schönste Theater seiner Art – im Privatbesitz – an der Aprather Mühle wurde im Oktober 04 mit einer tollen und vollen Benefizveranstaltung für das Kinderhaus eröffnet. Begeisterte Kinder und Eltern sorgten dafür, dass auch der finanzielle Ertrag die Erwartungen weit übertraf. Dank an den Besitzer, Intendanten, Regisseur und Mitspieler Ernst Winnacker – alles in einer Person- und sein Team!!!!

Unterstützt durch professionelle Künstler wurde die Eröffnung des Theaters zusätzlich zu einem musikalischen und künstlerischen Hochgenuss. Auf dem Foto: Anna Zlotovskaja, ehemals 1. Geige des weltbekannten Bolschoi Balletts, jetzt in Köln lebend, mit Kai Spitzl, TV- und Event Moderator bei seiner Dreiball-Jonglage.

Juni
cache_2420580946Am 20. Juni 2004 fand auf Gut Dörnen in Düssel das 5. Benefizkonzert für das Kinderhaus Luise Winnacker statt. 120 Besucher kamen in den Genuss, herausragende Instrumentalisten, Opernsänger und Tänzer zu sehen und zu hören. Darunter: Anna Zlotowskaja, ehemals 1. Geigerin des Bolschoi-Balletts, Tatjana Kozlova, Konzertpianistin und Gewinnerin internationaler Klavierwettbewerbe, Karina Kardaschewa , Sopranistin mit Engagement Opernhaus Osnabrück, Anja Thom, Mezzosopran, Stipendiatin der Richard Wagner Stipendienstiftung, Vladimir Tarasov, Tenor, internationale Tourneen mit Soloauftritten, Harald Mohs, Klavierbegleitung , Mitglied verschiedener Bach- und Barock-Ensembles. Alle Sänger gehören zum Belcanto Gesangsstudio von Hella Seitz- Ritt in Wuppertal. Unter der Choreographie von Maria Mosquera wurde ein afro- amerikanischer Tanz geboten. Erstmals wurden mit ganz großem Erfolg Schüler/Innen in das Programm aufgenommen. Sie trugen Gedichte vor ( C.F. Meyer, Brecht, Goethe ), bezauberten als neu gegründete Musicalgruppe des Kinderhauses durch Lied und Tanz und begeisterten mit Streetdance. Das Wetter spielte mit, so dass unter freiem Himmel in schönem Ambiente Erfrischungen angeboten werden konnten. Ein Ereignis, durch welches sich das Kinderhaus in seinen Anliegen und Intentionen vor einem größeren Kreis darstellen konnte und Bestätigung seiner Arbeit durch die großartige Unterstützung der Künstler erfuhr. Unser herzlichster Dank geht an die Künstler und an Ulrike Winnacker, die wieder ihren wunderschönen „Konzertraum“ zur Verfügung stellte.

Am 22.06.04 fand im Gästehaus der Uni Wuppertal eine Podiumsdiskussion statt zum Thema: „Abitur= Allgemeine Hochschulreife? Offene Fragen an das deutsche Bildungssystem“ Auf dem Podium: Reg. Dir. Hochgräfe, staatliches Prüfungsamt Köln, OSTD H. Koehler, Gesamtschule Barmen, Prof. Ch. Röhner, Uni Wuppertal, Prof. V. Ronge, Rektor Uni Wuppertal, L. Winnacker- Spitzl, Kinderhaus Winnacker. Unter den verschiedenen Stellungnahmen zum Thema soll hier nur die Meinung des Kinderhauses wiedergegeben werden, die in der Umformulierung der Frage zum Thema zum Ausdruck kam. Frau Winnacker- Spitzl: Berechtigt die Lehrerausbildung an der Uni sowie das damit verbundene erste Staatsexamen und die anschließende Referendariatszeit zum Zugang in den Schulbetrieb? Dieser Frage liegen neben desolaten Fakten über unser Bildungssystem vor allem Äußerungen von ca. 400 Lehramtstudenten zugrunde, die aktiv mit dem Kinderhaus in Berührung kamen. Ihre übereinstimmende Meinung vor allem zur ersten Lehrerausbildung an den Unis( Düsseldorf, Köln, Wuppertal) war vernichtend. Frau Winnacker- Spitzl vertrat die Haltung mit dem Hinweis auf den engen Zusammenhang beider Fragen, die Hochschule möge – wie jedes andere Unternehmen – die Ursachen für “ mangelhafte Produkte“ zunächst bei sich suchen und die Lehrerausbildung den Anforderungen der Realität anpassen.

Mehr und mehr sind die Angebote des Kinderhauses durch Klassen aus ganz NRW gefragt. Das Haus mit seinen vielen Möglichkeiten wird vor allem für erlebnispädagogische Aktivitäten genutzt.

Mai
Mitarbeiter des Kinderhauses Luise Winnacker organisierten und leiteten im Mai 2004 eine Studienfahrt nach Auschwitz für Schüler der Peter- Härtling- Schule. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der Wuppertaler Universität, Fachbereich Erziehungswissenschaften. Frank Buschmann und Marcel Ott, beide Mitarbeiter des Kinderhauses, leiten dort ein Seminar mit der Zielsetzung, angehende Lehrer auf das Thema „Zugänge zum Holocaust“ in Theorie und Praxis vorzubereiten. Unterstützt wurde unsere Fahrt von Aktion Sühnezeichen, Friedensdienste, vom Wuppertaler Stadtjugendring und der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz. Tief beeindruckt und verändert kamen die Teilnehmer der Fahrt zurück. Sie kann in jeder Hinsicht als außerordentlich erfolgreich betrachtet werden.

April
Am 24.03.04 war der WDR 5 zu Gast im Kinderhaus, um in einem ausführlichen Bericht Intentionen und Zielsetzungen des Projektes darzustellen.