Historie

1995 wurde das „Unternehmen-Zündfunke“ im Förderverein „Kinderhaus Luise Winnacker“ durch die großzügige Unterstützung des Geschäftsmannes  Ernst-Otto Winnacker und das ehrenamtliche Engagement der Pädagogin und Visionärin Lieselotte Winnacker-Spitzl ins Leben gerufen. Unsere Dokumentation „Schatzsuche im Abseits“ beschreibt anschaulich den Werdegang des außergewöhnlichen Bildungsprojekts und stellt die Menschen vor, die die Philosophie zum Leben erweckt haben.

Ernst Otto Winnacker

An dieser Stelle möchten wir an unseren Hauptsponsor und Mitinitiator erinnern. Ohne ihn würde es das Kinderhaus Luise Winnacker in dieser Form nicht geben. Dankbar erinnern wir uns an seine großzügige Unterstützung unserer Idee und die gemeinsame Zeit mit seinem tatkräftigen Engagement.

Was hat ihn dazu bewogen?

Ernst- Otto Winnacker
Ernst- Otto Winnacker – in dankbarer Erinnerung

Ernst- Otto Winnacker, Hauptsponsor des Kinderhauses Luise Winnacker e.V. unterstützt im Jahr 1995 nach dem Motto: „Handeln statt Beklagen “ die Idee seiner Schwester. Zur Gründung des Kinderhauses Luise Winnacker stellt er ein wunderschön gelegenes Haus mit großem Gelände in naturnaher Lage für 6 Jahre kostenlos zur Verfügung.

Sicher hat mein eigenes gutes Lebensschicksal, verbunden mit großer Dankbarkeit an meine Eltern und der Einbindung in eine intakte Großfamilie die Entscheidung für meine Initiative mitbestimmt. Darüber hinaus habe ich mit Betroffenheit die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre verfolgt. Mich hat vor allem die Radikalität erschreckt, mit der Kinder und Jugendliche in zunehmendem Maße auf ihre Notsituation aufmerksam machen. Höchste Zeit, diesen deutlichen Hilferuf aufzugreifen und Handlungsmöglichkeiten bereitzustellen. Dabei bin ich überzeugt, dass jeder verantwortliche Bürger dazu seinen Beitrag leisten kann.

Im Kinderhaus Luise Winnacker sollten Kindern und Jugendlichen Alternativen und Perspektiven angeboten werden, die sich von ihrem Alltag positiv abheben. Beeindruckend, was über Zahlen und Fakten und mein ursprüngliches Anliegen hinaus, aus dem „unternehmen-zündfunke“ geworden ist!

Durch die Einbeziehung von Lehramtsstudenten in die Betreuung der Kinder und Jugendlichen wurden nicht nur neue Kräfte freigesetzt, sondern gleichzeitig wurde auch ein wichtiger Beitrag zu einer besseren, vor allem realitätsnahen Lehrerausbildung geleistet. Zusammengefasst ist dieser Versuch nicht nur gelungen, sondern eine in vielerlei Hinsicht zukunftsweisende Antwort auf ein brennendes Problem unsere Zeit. Ich möchte Mut zu ähnlichen Initiativen und bürgerlicher Mitverantwortung machen. Mit Freude stelle ich fest, dass viele Wuppertaler Bürger und Firmen sich dieser Verantwortung stellen und in der ein oder anderen Form ihren unterstützenden Beitrag leisten.“Ernst- Otto Winnacker